Mit der nächsten großen Welle rutscht der Bikini weg, der Popo ist blank oder deine Boobies sagen kurz Hallo. Bis alles wieder an seinem Platz ist, kommt schon die nächste Welle… Kennst du das Gefühl, wenn du im Wasser alles geben willst, aber dein Bikini dir ständig Grenzen setzt? Ich glaube, wir sind uns einig, dass dafür beim Surfen absolut keine Zeit ist. Umso wichtiger ist es, an tropischen Stränden einen perfekt sitzenden Surf-Bikini im Gepäck zu haben. Denn du verdienst einen Surf-Bikini, der dir Freiheit gibt – nicht neue Unsicherheiten.
Ich zeige dir hier, worauf du bei der Auswahl eines Bikinis zum Surfen achten solltest, welche Surf-Bikini Marken es gibt und wo du sie kaufen kannst.
Inhalt
Surf-Bikinis geben dir mehr Sicherheit im Line-up

Dein liebster Tanning-Bikini wird es wahrscheinlich nicht bis hinter das Line-up schaffen. Das garantiere ich dir, wenn er schon beim Baden nicht dort bleibt, wo er hingehört. Was in diesem Fall zwar kein großes Problem darstellt, wird beim Surfen zum echten Lustkiller: Ständiges Verrutschen, offene Verschlüsse und ungewollte Aufmerksamkeit sorgen nicht gerade für Glücksgefühle.
Hier kommen Surf-Bikinis ins Spiel: Mit perfektem Halt, dehnbarem Material und ohne störende Verschlüsse geben sie dir die Sicherheit, die du im Wasser brauchst, um so viele Wellen wie möglich zu nehmen.
Alternativen zum Surf-Bikini an tropischen Stränden
An Destinationen wie Costa Rica, Indonesien oder Sri Lanka ist es viel zu warm für den klassischen Neoprenanzug. Gut für dich und dein Gepäck: Ein Surf-Bikini ist leicht und nimmt kaum Platz ein.
Trotzdem solltest du dir je nach Surf-Reiseziel ein paar Gedanken zu Alternativen machen:
- Lycra: Mit einem Lycra hast du nicht nur UV-Schutz, sondern kannst ihn auch für andere Wassersportarten nutzen. Viele Modelle sind jedoch eher weit geschnitten, was im Wasser zu mehr Widerstand führt und beim Paddeln stört. Im Notfall, zum Beispiel bei Sonnenbrand, erfüllt ein T-Shirt kurzfristig den gleichen Zweck.
- Springsuit: Bei etwas kälteren Wassertemperaturen, aber hoher Lufttemperatur bietet sich ein 1-2 mm dicker Springsuit an. Er ist vor allem im europäischen Sommer, aber auch als Back-up im Reisegepäck eine gute Alternative. Es besteht so gut wie keine Rutschgefahr, wenn er gut passt. Außerdem bietet er dir ebenfalls mehr Schutz vor der Sonne.
- Badeanzug: Als Einteiler bieten Badeanzüge logischerweise mehr Support beim Surfen. Aber auch hier gilt: Er muss bombenfest sitzen. Trotzdem ist ein Badeanzug eine gute Alternative im Gepäck. Für mich macht es die Mischung, weil ich bei Tan-Lines leider etwas eitel bin.
Tipp
Wer einen helleren Hauttyp hat oder sich vor der Sonneneinstrahlung schützen möchte, sollte ebenfalls Surf-Leggings in Betracht ziehen. Sie sind nicht zu warm, haben in der Regel UV-Schutz und können ebenfalls vor Hautreizungen durch die Reibung am Board schützen.
3 Kriterien, die jeder Bikini zum Surfen erfüllen muss
Bei der Auswahl eines Surf-Bikinis gibt es drei Kriterien, auf die du immer achten solltest. Ich zeige dir, wie du damit das passende Modell für dich findest.
1. Support macht einen Surf-Bikini mit starkem Halt aus
Bei Bikinis, die speziell fürs Surfen sind, spielt die Funktion eine wesentliche Rolle. Deshalb ähnelt das Top oft der Form eines Sport-BHs mit breiten Trägern. Zwar gibt es auch Triangel-Oberteile oder Tops mit zarten Trägern, aber dennoch sitzen sie knalleng und bieten optimalen Halt. Das geht durch ein robustes Material, das gleichzeitig dehnbar ist und schnell trocknet.
Bei dem Bikini-Bottom ist die Passform ebenso wichtig. Die Bikinihose sollte eng sitzen, aber nicht zu sehr einschneiden. Ich liebe hochgeschnittenen Bottoms, weil sie mir den nötigen Halt und ein gutes Körpergefühl geben.
Je breiter das Bündchen der Hose, desto mehr Support hat der Bikini. Manche Modelle haben zusätzlich an beiden Seiten Kordeln zum Festziehen. Das ist vor allem praktisch, wenn sich der Stoff des Bikinis mit der Zeit weitet und man nachjustieren kann.
2. Den passenden Style für dich finden
Hibiskus-Blumen, Retro-Styles oder zeitloses Schwarz: Surf-Bikinis gibt es mittlerweile in unzähligen Formen, allen erdenklichen Farben und mit unterschiedlichen Mustern. Mittlerweile hast du dadurch die Qual der Wahl!
Das heißt aber noch lange nicht, dass alle Bikinis gleich gut für dich sind. Wichtig ist, dass das Oberteil keine Details oder Verschlüsse hat, die dich beim Surfen behindern oder Druck ausüben. Ein Beispiel wäre ein Reißverschluss vorne an der Brust, der dich beim Paddeln stören kann. Bügel, süße Schnürungen und Perlen sind hier auch fehl am Platz.
Wenn man das Oberteil individuell anpassen kann oder es einen Verschluss gibt, solltest du deshalb prüfen, welche Verschlüsse verwendet und wie robust sie erscheinen.
Darüber hinaus muss der Bikini zu deiner Figur passen. Denn of course sollst du dich darin selbstbewusst und sexy fühlen! Hier gilt: Anprobieren und testen, was dir gut gefällt – ohne dass es auf Kosten des Halts geht.
Übrigens gibt es auch viele Bikinis zum Surfen, die wendbar sind. Bei den meist hohen Preisen ist das ein cooles Feature, mit dem du einen 2-in-1 Deal mitnimmst.
Tipp
Wenn du zum ersten Mal einen Surf-Bikini kaufen möchtest und ihn online bestellst, solltest du am besten mehrere Schnitte und Größen wählen. Über Instagram oder Pinterest kannst du manchmal weitere Bilder finden, um dir einen besseren Eindruck vom Schnitt zu verschaffen. Oder du gehst in ein naheliegendes Geschäft, um ein paar Größen anzuprobieren.

3. Bewegungsfreiheit ist das A und O
Selbst wenn du bei deiner Auswahl schon alle wichtigen Kriterien im Hinterkopf hattest, geht nichts über einen finalen Test beim Anprobieren: Sitzt der Bikini, auch wenn du ein paar Trockenübungen machst? Kannst du dich frei bewegen? Gebe es beim Paddeln nichts, was kratzt oder dich in irgendeiner Form einschränkt? Drückt der Bikini an einer Stelle, oder sind die Verschlüsse unangenehm?
Wenn du bei allen Punkten ein gutes Gefühl hast – dann Glückwunsch, hast du deinen neuen Surf-Bikini mit starkem Halt in der Hand!
Zitat „Ein gut sitzender Surf-Bikini ist wie deine zweite Haut im Wasser: Du spürst ihn kaum, aber er gibt dir Sicherheit.”
Multi-Purpose: Surf-Bikinis sind praktisch
Auf deinem nächsten Surftrip ist unnötiges Gepäck unerwünscht. Viele Spots sind nach wie vor schwer erreichbar und du wirst für jede Erleichterung dankbar sein. Umso praktischer sind Surf-Bikinis: Wenn du erst mal deinen Traum-Bikini gefunden hast, musst du ihn ja nicht nur im Wasser tragen.
Auch bei Strandspaziergängen mit einem lässigen Tuch um die Hüfte oder zum Ausgehen mit einer Shorts zeigt sich der Bikini als vielseitiges Kleidungsstück. Also denk schon beim Packen dran und viel Spaß beim Kombinieren!
Shopping-Time: Hier findest du den perfekten Surf-Bikini
Vor allem die großen Surf-Bikini-Brands wie Rip Curl, Roxy oder Billabong haben eine große Auswahl an Bikinis, die sich auch fürs Surfen eignen. Um den passenden Surf-Bikini zu finden, solltest du aber nicht blind auswählen, sondern immer die oben ausgeführten Kriterien beherzigen.
Weitere Marken, die echt coole Designs haben, sind zum Beispiel Sisstrevolution oder RVCA. Ich liebe es auch, an Surf-Orten in den lokalen Shops nach kleinen Brands zu suchen. So bin ich zum Beispiel auf Imsy Swimwear und Santa Swimwear gestoßen, die funktionale, nachhaltige und schöne Designs anbieten.
Mit der richtigen Pflege hast du lange etwas von deinem Surf-Bikini
Dein Bikini begleitet dich durch salzige Sessions und endlose Sonnenstunden – zeig ihm etwas Liebe mit der richtigen Pflege! Zum einen ist es wichtig, dass du ihn nach dem Surfen mit klarem Wasser abwäschst. Ich erledige das meistens einfach beim Duschen nach dem Surfen.
Zum anderen solltest du den Bikini nicht so oft in der Waschmaschine waschen. Handwäsche reicht oft aus. Danach solltest du ihn möglichst liegend im Schatten trocknen lassen, damit er nicht ausbleicht oder an Elastizität verliert.
Weniger Stoff, mehr Reibung: Notfalltipp bei Hautreizungen vom Surfen
Bei deiner zweiten Session im Paradies kannst du kaum paddeln, weil deine Rippen schmerzen? Keine Sorge, das kann vorkommen. Wenn ich lange nicht im Bikini surfen war, bekomme ich schnell wunde Stellen. Normalerweise gewöhnt sich der Körper nach kurzer Zeit an die neue Belastung.
Trotzdem solltest du deine Haut gut pflegen. Ein bewährtes Mittel gegen Scheuerstellen vom Board oder deinem Bikini ist Vaseline, die eine Schutzschicht auf der Haut bildet.
Fazit: Mit dem richtigen Bikini zum Surfen hast du noch mehr Spaß
Mein erster passender Surf-Bikini war für mich eine echte Erleuchtung. Kein verrutschtes Höschen und keine Schnappatmung mehr, weil man es nicht schnell genug aus der Impact-Zone geschafft hat. Jetzt bin ich im Wasser entspannter und kann mich einfach nur auf das Wesentliche konzentrieren – die nächste Welle zu nehmen!
Ein gut sitzender Surf-Bikini ist nicht nur ein Kleidungsstück. Er ist deine Wingwoman im Line-up, dein Anker in großen Wellen, dein Reminder: Du bist stark. Du schaffst das. Und du siehst dabei auch noch verdammt gut aus.
Worauf achtest du, wenn du einen Surf-Bikini auswählst?
Gibt es weitere Kriterien, auf die du beim Kauf achtest? Teile sie gerne in den Kommentaren!